Gesichtspflege. Neverending story…
Ich habe nun gut vier Wochen Clinique und Estée Lauders DayWear verwendet. Es ging gut, aber zwei Dinge störten mich: Das latent klebrige des Silikonfilms und das Wort Mikroplastik. Polyethylen als Inhaltsstoff ist nicht sonderlich nachhaltig, zumindest global gedacht. Diesen Inhaltstsoff kann man nicht herausfiltern und so gelangt es früher oder später ins Wasser. Da Umweltverschmutzung erst “on the long run” nachgewiesen werden kann (bedenkt, dass eine Vorhersage meist als nicht relevant ins Feld geführt wird; erst wenn der Beweis erbracht wurde und so – und wer möchte sich vor dem verreckenden Meer stellen und sagen: Quod erat demonstrandum.?!) , also da Polyethylen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit umweltschädigend ist, bleibt es jedem überlassen mit dieser Info was zu tun. Oder zu lassen!
Übrigens eine Liste des BUNDes mit Produkten, die man aufgrund von Mikroplastik meiden sollte:
http://www.bund.net/fileadmin/bundnet/pdfs/meere/131119_bund_meeresschutz_mikroplastik_produktliste.pdf
Die Creme war für den Ehemann gedacht, doch den einen Abend schmierte ich sie mir verzweifelt ins Gesicht, da meine Haut trocken war. Ich wartete darauf, dass mein Gesicht explodiert, doch es passierte nichts.
Nach nunmehr zwei Wochen mit Hauschka Gesichtswasser sowie der Age Protect Creme ist mein Teint immer noch in Ordnung. Und zwar in bester! Dazu kaufte ich die Santaverde Gesichtscreme Medium, die minimal reichhaltiger ist und sich sehr schön als Nachtpflege (hört hört! ich nehme aktuell Nachtpflege!) ausmacht.
Worum geht es?
Weniger um die Creme.
Tatsächlich hat sich mit dem Alter und den Hormonwandel die Haut stark verändert. Nicht um 180°, aber eklatant.
Trockener, dunkler, und hungriger.
SANTAVERDE verarbeitet in ihren Cremes Kokosöl – habe ich nie vertragen, meine Haut reagierte auf Kokosöl extrem stark und extrem unentspannt. Natürlich hatte ich hier und da schon mal was versucht.
Wenn sich alles ändert, muss man eben manche Dinge anpassen.
Die Hautpflege muss jetzt reichhaltiger sein; das Make-up muss besser halten und der Stil und die Technik werden mit zunehmenden Schlupflidern und feinen Fältchen anders;
alles anders, alles neu…
Mit der Creme sieht meine Haut glatt und rein aus, sie wird auch allmählich ebener.
Koventionelle Kosmetik? Naturkosmetik? Ich bin da mittlerweile entspannt und so steht sogar ein konventionelles Shampoo im Bad, die Clinique Sachen nheme ich gelegentlich immer noch und ansonsten bestelle ich mir wieder Martina Gebhardt, während ich meine Dr. Hauschka Vorräte weiterhin pflege.
Ich mag deinen Blog wirklich gerne- gerade wegen deiner direkten Art. Darf ich auch direkt sein? Beschäftige dich doch mal damit, was Schlupflider eigentlich sind, dann wirst du merken, dass du eindeutig KEINE hast. (Es mag sein, dass deine Augenlider im Vergleich zu früher nicht mehr so straff sind, aber das macht noch keine Schlupflider.) Ich habe tatsächlich Schlupflider und es geht mir mit deinen Aussagen dahingehend immer ein bisschen so wie einer 120 kg Frau neben Damen mit Größe 36, die sich darüber beschweren, aufgrund ihrer zahlreichen Problemzonen nicht bikinitauglich zu sein ;), vielleicht verstehst du, was ich meine?
LG
Oh, wie konnte ich darauf nicht antworten… klar!! Ich weiß was du meinst und Danke für das Kompliment. Ich schätze es ist nur so dass man den Zahn der Zeit merkt, um so mehr man es dokumentiert.
Andreea kürzlich veröffentlicht..Die Pille danach bekommen – PiDaNa oder EllaOne
Spannendes Update… 🙂
Ich bin bisher von Santaverde weggeblieben, weil ich meine, dass ich Aloe Vera nicht vertrage (gibt’s sowas überhaupt???) und Kokosöl im Gesicht macht mich kratzig…
Die Mikroplastik-Problematik habe ich esrt seit kurzem auf dem Schirm, seitdem kaufe ich keine Peelings für den Körper mit “Wachskügelchen” mehr – das ist nämlich auch Mikroplastik, das dann in Fischen etc landet.
Bisher habe ich noch keinen adäquaten Ersatz gefunden… vielleicht bastel ich selbst mal was zusammen.