Ich finde es eine Frechheit, dass die ärztliche Versorgung für Schwangere nicht kostenlos ist – das eine. Natürlich musste ich mich komplett neu anziehen (wenn auch sehr sparsam umgesetzt) und dann – okay, die braucht man nicht; die ganzen Seelentröster! Ob Körperpflege oder Badezusatz, die teure Schocki oder der kleine Make-up Frustkauf…
Rechnen wir mal so zusammen…
Arztbesuche bzw. Praxisgebühr, ein paar Mal Taxi (Schnäppchen in einer Kleinstadt…), Bluttests, lalalalala, Physio – Gesundheitsvorsorge summiert sich bislang auf mindestens 200 Euro. Eine teure Untersuchung habe ich sogar ausgelassen, es wäre sonst sogar in etwa das doppelte.
Und die gesetzlichen Krankenkassen haben Überschüsse! Kein Wunder, oder?
Kleidung ist natürlich variabel. Einen vierstelligen Betrag gab ich aus, dabei schränkte ich mich auf gute Mittelklasse und wenig Dinge. Drei Kleider, zwei (!) Leggings, einen Rock, 2 Strickjacken, Shirts, Wäsche, 2 Jeans (da eine große und eine noch größere notwendig!) dazu eine Winterjacke. Die Schuhe mussten neu – ein paar Herbst/Winter Stiefel.
Dabei griff ich auf Bellybutton und die paar skandinavischen Marken am Markt zurück. Es gab keine Extras wie Business-Kleidung und auch keine Designer-Ware (und die gibt es auch, frau kann sehr schick aussehen!), aber auch keine second hand Sachen oder C&A, was wesentlich günstiger gewesen wäre, mir aber schlicht nicht passte.
Die Sachen für die Seele sind natürlich Quatsch bzw. nicht notwendig, die gab es aber durchaus, wie Spielzeug fürs Baby das in Wiklrochkeit für mich ist, die eine oder andere teure Bodylotion (und generell einen hohen Vebrauch an Pflege), Badezusätze, und auch öfter als sonst auswärts Kaffee trinken oder auswärts/unterwegs essen (wer in drei-Stunden-Takt essen muss, weiss wie das ist).
Jammern will ich nicht, denn ich kann es mir leisten und ich tat es, ohne den Hauch eines schlechtes Gewissens (obwohl, bei den vielen Goodies überkommt es mich doch…) – doch ich muss einfach gestehen, so habe ich mir das nicht vorgestellt, gerade was die “ärztliche” Versorgung anbelangt. Und dabei bin ich glimpflich davon gekommen, kein Krankenhaus, keine größere Sache, gar nichts.
Für diese Bindetechnik bekam ich übrigens viele Komplimente. Es liegt am Tuch!
Gross muss es sein und nicht zu weich, kaschiert alles…
Hm, Arztbesuche empfand ich nicht als arg teuer, genervt hat mich aber, dass ich vor 2 Jahren meinen Diabetes-Test selbst zahlen musste (und auch Diabetes tatsächlich hatte), jetzt ist das aber schon eine Kassenleistung.
Hatte mir für 90€ aber noch das Ultraschallpaket “gegönnt”, alle 4 Woche kurzer Blick aufs Baby hat mich beruhigt.
Klamottentehcnisch habe ich mich günstiger eingedeckt. Bellybutton empfand ich als schlichtweg unverschämt teuer, habe im Netz vergleichbar hübsche Sachen oft im Angebot gefunden, Mamalicious zum Beispiel. Ein paar Tuniken von H&M waren auch ansehnlich, bei Jeans hatte ich wie auch ohne Schwangerschaft Probleme, was für mich zu finden von der Form her, bin aber bei Esprit fündig geworden. Ein paar wenige Business-Sachen musste ich mir zulegen, da ich bis zum 6. Monat noch Kundentermine hatte, aber da hab ich auch im Internet nach Schnäppchem gesucht.
Trotzdem kommt viel zusammen, man glaubt es kaum.
Makeup mäßig habe ich mich wohl sogar verwöhnt, nach dem Motto, wenn mir meine schönen Klamotten nicht passen, dann eben Lippenstift.
Habe mir auch im Clarins Institut eine Schwangerschaftsmassage gegönnt.
Alles in allem kosten Schwangerschaft und Baby ne Menge Geld 🙂
Schnikki: Ich habe gut aber wenig geshoppt, allerdings ist es schon so wie du sagst: Wenn frau schon zu einem kleinem Walroß verkommt, will sie sich trotzdem aufhübschen und ein Lippi hier eine Creme da, das summiert sich 🙂 naja, ich bin froh dass ich mein Jackett offen tragen konnte und an der Uni ist leger auch okay, wenn es nicht schlampig ist. Tja, ich gehe halt aus Prinzip nicht mehr zu H&M wegen dem gesamten geschäftskonzept. Ein paar Mal hatte ich noch Bio-Baumwolle gekaft aber es hilft ja nichts – es ist greenwashing und das unterstütze ich nicht.
Allerdings werde ich fürs Baby sicher dahingehen müssen… das Geld sitzt nicht so locker 😉 oder doch zu 2nd hand greifen.
Gestehe, dass mein Spatz so einiges von H&M trägt, einfach weil es echt schöne Sachen sind und wenig kosten. Vieles ist aus Biobaumwolle, finde ich gut. Ebenfalls viel kaufe ich beim dm, man glaubt gar nicht, was da teilweise für gute Sachen verkauft werden.
Leider kümmere ich mich tatsächlich viel zu wenig drum zu erfahren, ob ein Hersteller korrekt arbeitet und achte mehr darauf, dass es ins Budget passt.
Schnikki aus dem Beautydschungel kürzlich veröffentlicht..Glück statt Kampf – Anmeldung für dm Lieblinge Box
Schnikki: Au ja, ich habe auch bei DM Kleidung gekauft! Superhübsch und bezahlbar.
Ich finde Du siehst toll aus und das Tuch ist wirklich schön 🙂